Hoffnung







Wo Menschen gegen alle Hoffnung,
aus unserer Welt ließe sich noch
eine menschliche Welt schaffen,
Hoffnung haben,
da ist GOTT.


Wo Menschen ihren Protest
gegen alle Unmenschlichkeit
und Verständnislosigkeit
der Gesellschaft durchhalten,
da läßt sich GOTT erahnen.


Wo Menschen gegen
die herrschende Meinung
an ihrer religiösen Überzeugung
festhalten,
auch wenn sie dafür Nachteile
in Kauf nehmen müssen,
da zeigt sich GOTT.


Wo Menschen trotz aller
sich aufdrängenden Sinnlosigkeit
auf der Suche nach Sinn bleiben,
da suchen sie GOTT.


Wo Menschen sich gegenseitig
ihren Glauben zutrauen,
auch wenn dieser Glaube
sich auf überraschende Weise äußert,
da lebt GOTT.


Text: 
Karl Schlemmer

(mit freundlicher Genehmigung des Text-Autors)
zugesandt von Heinz Pangels 06.2010





Jesus Christus – Grund genug!


einen guten Hirten
haben wir –

einen
dem wir vertraut sind
der jeden Einzelnen von uns kennt
der dich und mich
beim Namen ruft

einen
dem wir am Herzen liegen
der gut für uns sorgt
und uns gibt
was wir zum Leben brauchen

einen
der Geduld hat mit uns
der uns Freiräume lässt
und uns im Blick behält
wenn wir eigene Wege gehen

einen
auf den Verlass ist
der uns niemals im Stich lässt
uns Orientierung schenkt
und Geborgenheit –

einen
auf dessen Stimme zu hören
uns vor dem Tod bewahrt
dessen Nähe zu suchen
Leben in Fülle bedeutet –

Grund genug
uns ihm anzuvertrauen,
Grund genug
seiner Stimme zu folgen
Jesus Christus – Grund genug!

Hannelore Bares



Meditation zu Johannes 10, 27-30

27 Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir.
28 Ihnen gebe ich das ewige Leben, und sie werden niemals umkommen.
Keiner kann sie aus meiner Hand reißen.
29 Mein Vater hat sie mir gegeben, und niemand ist stärker als er.
Deshalb kann sie auch keiner der Hand meines Vaters entreißen.
30 Ich und der Vater sind eins.«




Hoffentlich enttäusche ich dich nicht!


Wir können Gott
nicht enttäuschen!

Denn um von uns
ent-täuscht zu werden,
müsste er sich zuvor
in uns ge-täuscht
haben.

Als Gott kennt er uns
in seiner Allwissenheit
von jeher als die,
die wir sind,

und als die Liebe in Person
liebt er uns schon immer
eben genau so,
wie wir sind.

Hans-Joachim Eckstein

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