Angenommensein
Sage ja
zu den Überraschungen,
die deine Pläne durchkreuzen,
deine Träume zunichte machen,
deinem Tag eine ganz
andere Richtung geben ...
ja vielleicht deinem Leben.
Sie sind nicht Zufall.
Lass dem himmlischen Vater
die Freiheit, selber den
Verlauf deiner Tage
zu bestimmen.
Dom Helder Camara
Gott,
ein helles Licht im Dunkel des Lebens
du Licht:
meine Hoffnung
mein Leben
mein Vertrauen
das Dunkel der ganzen Welt
vermag dich nicht zu löschen
du schenkst Freude
du schenkst Mut
du bleibst treu
du liebst mich
du bist immer bei mir - auch
wenn ich es nicht spüre und glaube
von dir verlassen zu sein
du verzeihst
du lehrst mich, was es bedeutet:
zu leben
du geleitest mich durch mein Leben
ich rufe zu dir - du hörst mich an
ich bitte dich - und du schenkst mir
deine Nähe
du gibst mir inneren Frieden
du gibst meinem Leben einen Sinn.
Esther Bock
Lichtschein oder Schattendasein?
Als Hoffende
leben wir
nicht länger
nur im Schatten
unserer
Vergangenheit,
sondern schon
im Licht
der Zukunft
Gottes mit uns.
(c) Hans-Joachin Eckstein
ecksteinproduction.com
Zu sagen, man müßte was sagen
Zu sagen, man müßte was sagen, ist gut,
man müßte
man müßte was sagen.
Abwägen ist gut, es wagen ist besser,
doch wer macht den Mund denn schon auf?
Zu sagen, man müßte was machen, ist gut,
man müßte
man müßte was machen.
Gerührtsein ist gut, sich rühren ist besser,
doch wo ist die Hand, die was tut?
Zu sagen, man müßte was geben, ist gut,
man müßte
man müßte was geben.
Begabtsein ist gut, doch geben ist besser,
doch wo gibt es den, der was gibt?
Zu sagen, man müßte was ändern, ist gut,
man müßte
man müßte was ändern.
Sich ärgern ist gut, verändern ist besser,
doch wer fängt bei sich damit an?
Lothar Zenetti (geb. 1926)